Hessische Hallenmeisterschaften 2023

  30.01.2023    Ergebnisse Berichte Presse
Heuchelheim und Sprintteam holen Hessenmedaillen, Wetzlar und Langgöns zum Saisonstart im Mittelfeld.

Von Christin Arampatzis und Maximilian Schulz.


Frankfurt/Kalbach. Das Jahr ist nicht einmal einen Monat alt und die Hessischen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten sind bereits in jeder Altersklasse passé. Am Wochenende des 21. und 22. durften die jüngsten hessischen Athleten in der U16 sowie außerdem die U20 in der Kalbacher Leichtathletikhalle die Hessenmeister ausloten. Ein frühes Highlight im Jahr war das für die Athleten der TSF Heuchelheim. Vor beeindruckender Kulisse lieferten Sebastian Detsch, Daniel Benner, Lars Hecker und Leonie Keller tolle Leistungen ab.

Am Samstag kämpften sich Detsch und Benner beide ins Finale über 60m und erreichten zum Schluss die Plätze 7 und 8 mit jeweils neuen persönlichen Bestzeiten. Lars Hecker konnte hingegen in einer äußerst stark besetzten Kugelstoß-Konkurrenz gute Leistung zeigen und landete mit guten 8,20 Metern auf dem sechsten Rang.

Am zweiten Wettkampftag zeichnete sich ein spannender Weitsprung-Krimi ab. Mit der besten Meldeweite angereist, brauchte Sebastian Detsch einige Anläufe, flog dann aber im fünften Versuch über die 5 Meter-Marke und sicherte sich im sechsten Versuch mit 5,19 Metern die Hessenmeistermedaille. Einer ebenfalls starken Konkurrenz stand auch Leonie Keller im Dreisprung der U20 gegenüber. Mit 8,99 Meter erreichte sie zum Schluss Rang 12.

Der dieses Mal einzige Wetzlarer Athlet war Finn Regina. Als noch U18-Athlet startete er über die 1500 Meter in die U20 hoch und rannte den vierten Platz ein (4:23,65 Minuten).

Die beiden Langgönserinnen Sofia Schnorr und Maria Mitroi durften das allererste Mal bei den „Hessischen“ mitmachen. Mitroi bestritt den 60 Meter Vorlauf mit 8,68 Sekunden, Teamkollegin Schnorr schraubte sich über die 4 Hallenrunden mit 2:41,61 Minuten auf Rang acht. Die ältere Kirstin Schuster (LGLO) erreichte über die 1500 Meter den sechsten Platz (5:31,04 Minuten). Die ehemalige Baunatalerin Holly Okuku, die jetzt im Trikot des Sprintteams Wetzlar an den Start geht, gewann hauchdünn das 60 Meter-Finale der weiblichen Jugend U20 in 7,49 Sekunden vor Carolin Schlung aus Sooden-Allendorf.

Bereits eine Woche später durften dann die älteren Jahrgänge der Aktiven und der Jugend U18 ran. Den Startschuss am Samstag gab Lara Tornow (Sprintteam Wetzlar), die sich im Finale über die 60 Meter der Frauen mit 7,57 Sekunden die Bronzemedaille sicherte. Im darauffolgenden Finale der Männer bescherten sich Yanic Berthes und Robert Polkowski (beide Sprintteam) die obersten beiden Ränge (6,77 und 6,82 Sekunden), allerdings dicht auf den Fersen war der deutlich jüngere Juan-Sebastian Kleta (Gelnhausen) mit 6,84 Sekunden. Im Dreisprung der Frauen am frühen Samstagnachmittag schaffte es hingegen Annika Metz von der LG Langgöns-Oberkleen mit einer neuen Bestweite von 10,27 Metern auf den siebten Platz. Vereinskollegin Finja Schnorr wurde im 400 Meterlauf der U18 mit 66,13 Sekunden Fünfte. Hendrik Oberländer vom TV Burgsolms  hat es im Kugelstoßen der Männer mit 12,61 Metern zur Silbermedaille geschafft.

Gleich zu Beginn des zweiten Wettkampftages bescherte sich Aaron Giurgian (Sprintteam Wetzlar) knapp den Sieg über die 60 Meter Hürden der Männer (8,36 Sekunden). Den Abschluss des zweiten Wettkampftages bildete dann wieder Kirstin Schuster (LGLO), die im 800 Meterrennen mit dem Wettenberger Ausnahmetalent Jana Becker (Vize-Europameisterin) den zehnten Platz einheimste (2:36,44 Minuten). Krankheitsbedingt gar nicht anwesend waren die gemeldeten Athleten des TV Wetzlar, wo Finn Regina als deutlich schnellster Gemeldeter über die 3000 Meter der U18 sicherlich einen Podestplatz nach Wetzlar geholt hätte.

erstellt von Maximilian Lukas Schulz