Vorweihnachtskriterium 2023

  17.12.2023    Ergebnisse Anzeige Region Nord Berichte Presse
Ben Stöber (TV Wetzlar) beschert sich am 3. Advent selbst, Ylva Wedel (LGLO) und Sarah Schick (TVW) glänzen über 50m bzw. im Hochsprung.

Stadtallendorf (mls). Vorweihnachtlich wird es traditionell beim Vorweihnachtskriterium der Eintracht Stadtallendorf am dritten Adventswochenende. Bereits zum 38. Mal hat das Team rund um Vorsitzende Claudia Genz also vergangenes Wochenende in die Herrenwaldhalle eingeladen, die Meldungen gingen in die Hunderte.

Der TV Wetzlar (TVW) und die LG Langgöns/Oberkleen (LGLO) vertraten mit rund einem Dutzend Startern die heimischen Leichtathleten. Am Samstag, dem ersten Wettkampftag, traten alle Altersklassen U16 und älter an. In der Frauen-Wertung gab es zwei Starterinnen der Langgönser. Im Weitsprung belegte Annika Metz mit 4,48 Metern den achten Rang, Celine Eidmann wurde über die 200 Meter, also eine Hallenrunde, Vierte (32,23s). Bei den Männern verbesserte Tobias Schuster seine 800 Meter-Bestzeit auf 2:02,53min, was ihm außerdem Rang zwei einbrachte. Seine jüngere Schwester Kirstin baute ihre „PB“ ebenso aus. Sie platzierte sich am Ende mit 2:25,42min ganz oben auf dem Treppchen. Die ebenso Langgönserin Maria Mitroi musste sich im 60-Meter-Zwischenlauf der W14 den Konkurrentinnen geschlagen geben (8,85s). Ebenso ließ sich das auf Lisa Dück vom TV Wetzlar übertragen. Die 14-jährige lief im dritten Zwischenlauf eine Zeit von 8,57s, im dichten Teilnehmerinnenfeld war eine Zeit von 8,45s für das Finale notwendig. Auch über 60 Meter trat Dücks Trainingskollegin Sophie Schleiter in der Altersklasse W15 an. Sie lief bis in den Zwischenlauf (8,68s). Als letzter Samstags-Athlet trat David Triesch bei den Jungen M15 an. Der hochgewachsene Landeskader-Athlet wechselt zum neuen Jahr zum TV Wetzlar, startete in Stadtallendorf noch für seinen alten Verein TV Herborn. Mit 1,75m im Hochsprung wurde er deutlich Erster. Platz acht wurde es bei ihm im Kugelstoßen (11,29m).

Nachdem sich Tag eins mit Verzögerungen langgezogen hatte, startete Wettkampftag zwei umso früher. Ben Stöber (TV Wetzlar) und seine Konkurrenten eröffneten mit dem Weitsprung der M12 das Wettkampfgeschehen. Mit 4,24m und Platz zwei nahm Stöber nicht nur eine neue Bestmarke, sondern auch sein erstes von insgesamt drei XXL-Überraschungseiern, welches die Plätze eins bis vier bekamen, mit nach Hause. Auch im Hochsprung sprang mit 1,30m der Silberrang heraus, den Abschluss gab es mit 2:42,52min über die 800 Meter (Platz drei). Im selben Lauf schaffte es Jannis Bender von der LG Langgöns/Oberkleen in einem selbstbestimmten Rennen auf den Goldrang. Mit 2:28,36min kam er außerdem um eine Sekunde an seine Bestleistung aus dem Herbst heran.

Bei den jüngsten Mädchen glänzte die Langgönserin Ylva Wedel auf der 50 Meter-Sprintstrecke. Sie steigerte sich von Vorlauf, über Zwischenlauf in den Endlauf kontinuierlich und siegte letztendlich mit 7,67s vor allen anderen. Zehn Meter länger durften Sophia Rieß und Celina Glienke (beide LGLO) sowie vom TVW Sophilia Schreier, Sophia Sand und Sarah Schick sprinten. Rieß, Glienke und Schick erreichten in der W13 locker die Zwischenläufe, die Endläufe erreichte dann aber nur Sophia Rieß. Im anschließenden B-Finale wurde sie mit 8,77s Vierte. Sophilia Schreier lief bei den Mädchen W12 im Zwischenlauf 9,01s, knapp mehr als noch im Vorlauf. Sarah Schick trat jedoch nicht nur auf der Sprintstrecke an, in ihrer eigentlichen Lieblingsdisziplin Hochsprung lief es mitunter fabelhaft. Die Höhen bis 1,40m übersprang sie jeweils im ersten Versuch. Auch die 1,46m klappten dann wieder im ersten Versuch. Die anschließende Höhe von 1,49m nahm Schick dann im zweiten Versuch, stelle hiermit ihre bisherige Bestleistung ein. Der erste Versuch über die nächsthöhere Höhe von 1,52m riss dann knapp. Nichts desto trotz sicherte sie sich damit den Silberrang.

Einziger Wetzlarer Junge war am Sonntag außerdem Moritz Michaeli. Der 13-jährige sprang mit 4,54m im Weitsprung auf den siebten Rang, verzichtete hiernach aufgrund von nach wie vor anhaltenden Rückseitenproblemen aber auf den 60 Meter-Vorlauf.

erstellt von Maximilian Lukas Schulz