Hessische Hallenmeisterschaften U20/U16 2024

  11.02.2024    Ergebnisse Anzeige Region Nord Berichte Presse
Finn Regina (TV Wetzlar), Jannis Bender (LG Langgöns/Oberkleen) und die Heuchelheim-Jungs glänzen bei Landesmeisterschaften.

Von Maximilian Schulz und Christin Arampatzis


Frankfurt (mls). Einen erneuten Melderekord verzeichnete der Hessische Leichtathletik-Verband bei den Landeshallenmeisterschaften der Jugenden U20 und U16 in Kalbachs Leichtathletikhalle. 17 Athleten aus dem LA-Kreis Wetzlar traten hier an, Finn Regina vom TV Wetzlar krönte die heimischen Leichtathleten. Der Landeskaderathlet der Altersklasse U20 eröffnete mit seinem Lauf über 3.000 Meter den Wettkampftag und behauptete seine Position ganz oben auf der Meldeliste. Mit 9:05,50min kam er vor seinen Konkurrenten ins Ziel und sicherte sich als neuer Hessischer Meister die Goldmedaille!

Ebenso fabelhaft trat Jennis Bender von der LG Langgöns/Oberkleen (LGLO) auf. Der eigentlich für die „Hessischen“ ein Jahr zu junge Athlet folgte in der M14 ebenso auf 3.000 Metern auf das Podest. In 10:48,69min sicherte er sich die Bronzemedaille. Einen Tag zuvor war Bender schon einmal auf Medaillenjagd, auf den kürzeren 800 Metern steigerte er bei den großen Jungs seine bisherige Bestleistung um rund fünf Sekunden, gefolgt von auch hier dem dritten Rang und damit seiner zweiten Medaille an jenem Wochenende. Seine Langgönser Vereinskolleginnen Finja Schnorr und Kirstin Schuster starteten währenddessen in der weiblichen U20 auf 400 bzw. 1.500 Metern. Schnorr steigerte auf den zwei Hallenrunden erneut ihre Bestleistung, sicherte sich in 62,76s den guten sechsten Platz. Kirstin Schuster holte auf eineinhalb Kilometern die nächste Bronzemedaille für die LGLO! Sie lief die Mittelstrecke in Frankfurt in 5:11,57min.

Zumindest einige persönliche Bestleistungen holte sich der Nachwuchs des TV Wetzlar. Apple Marx steigerte sich auf den 60 Metern auf eine Zeit von 8,53s, lief damit in den Zwischenlauf der W14. Bei den 800 Metern lief sie hingegen unter ihrer Form, kam mit 2:51,76min ins Ziel. Ebenso wie Bender hochstartend waren auch Sophilia Schreier und Sophia Sand von der W13 in die W14 gestartet. Ihre 60 Meterzeit von 9,09s und 9,41s deckelten sich mit den Zeiten der letzten Wochen. Eine neue PB steht auch in der Kartei von Lara Neumann. Sie benötigte für 60 Meter 8,40s, musste an jenem Tag mit Finalchancen aber auf den Zwischenlauf verzichten. Ihre Trainingskollegin Lisa Dück lief auf gleicher Strecke 8,68s, kam im Weitsprung (4,37m) und Hochsprung (1,35m) diesmal nicht richtig in Form. Die beiden Jungs des TVW Luc Brandl und Roman Herdt liefen im Vorlauf der 60 Meter 7,99s beziehungsweise 8,41s.


Am 10. + 11. Februar gingen die besten hessischen Athlet:innen in Frankfurt Kalbach an den Start und kämpften um die Titel.

Eine Bronzemedaille mit neuer persönlicher Bestzeit erkämpfte sich Daniel Benner (M15) im 60m-Sprint. Im knappen Fotofinish sicherte er sich im Finale einen hervorragenden Platz 3 mit 7,57sek.

Da die Vorbereitung der technischen Disziplinen im Wintertraining eher eine untergeordnete Rolle spielt, tat sich Sebastian Detsch (M15) im Weitsprung schwer optimal in den Wettkampf einzufinden. Mit Problemen im Anlauf schaffte er trotzdem souverän den Finaleinzug unter die besten Acht und landete zum Schluss mit 5,54m auf Platz 5. Bei dieser Weite lässt sich erahnen, dass Sebastian im Sommer an der 6 Meter-Marke kratzen wird – wir freuen uns drauf!

Schnelle Beine und ein bisschen Glück  sind das Erfolgsgeheimnis  der 4 x 200m-Staffel. In einem sehr starken Starterfeld konnte sich die Heuchelheimer Staffel in der Besetzung Daniel Benner, Finn Peters, Diego Panezi, Sebastian Detsch auf Platz 2 vorschieben. Die Staffel konnte durch die beiden Neuzugänge Finn und Diego in dieser Besetzung das erste Mal an den Start gehen. In einer Staffel reicht es nicht nur schnell zu sein, auch eine optimale Abstimmung aufeinander ist notwendig, um die Wechsel regelkonform glücken zu lassen. Dies schafften die Heuchelheimer und wurden mit dem Silberrang belohnt!

 

erstellt von Maximilian Lukas Schulz