Kreistag und neuer Vorstand 2024

  01.03.2024    Kreis Wetzlar Kreis News Kat. (allg) Anzeige Region Nord Berichte Presse
Leichtathletik-Kreistag zwischen Verjüngung und Debatte.

Aßlar (mls). Am vergangenen Freitagabend versammelten sich einige Mitglieder der Leichtathletikvereine des Leichtathletikkreises Wetzlar im Vereinsheim des TV Aßlar zum alljährlichen Kreistag. Unter der Leitung von Rainer Grabowski, der erneut das Vertrauen der Anwesenden gewann und in seiner Position als Vorsitzender bestätigt wurde, wurden weitere Vorstandsämter gewählt und außerdem viel über die Zukunft und Probleme der Leichtathletik diskutiert.

Zu Gast war neben dem Bürgermeister der Stadt Aßlar, Christian Schwarz, auch der HLV-Geschäftsführer Sport sowie Bundesstützpunktleiter in Frankfurt, Carsten Ebert, der bekräftigte, dass der Hessische Leichtathletik-Verband mehr in die Kreise an der Basis kommen möchte.

Neben Rainer Grabowski, der neben dem Vorsitz außerdem auch weiterhin als Kampfrichterwart fungieren wird, wurden auch Thorsten Bender als Schriftführer sowie Torben Pfaff als IT-Wart wiedergewählt. Pfaff übernimmt fortan außerdem von Reiner Küster das Amt als Stellvertretender Vorsitzender. Larissa Pape-Schulz kommt neu in den Vorstand und übernimmt fortan das Amt der Kassenwartin. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden Jonathan Seidel als Statistiker und Reiner Küster als Kampfrichterlehrwart. Nicht mehr als Beisitzer tätig und damit sozusagen „neu“ im Vorstand sind Thomas Oel als neuer Wettkampfwart sowie Maximilian Schulz, der nun als Beauftragter für Kinderleichtathletik und Jugendwart/Jugendsprecher für die Nachwuchsathleten zuständig ist. Sich nun wirklich, zumindest offiziell, aus der Vorstandsarbeit zurückgezogen, hat sich Rainer Finkernagel. Das Langgönser Urgestein war jahrzehntelang in der Leichtathletik engagiert, hat mit Lisa Mayer eine Top-Athletin hervorgebracht, und hatte auch in der letzten Periode gegen seinen eigentlichen Plan nochmal zwei Jahre drangehängt, damit der Kreisvorstand weiterarbeiten kann. Nun ist aber erst einmal Schluss, Finkernagel bietet jedoch seine Hilfe und Expertise nach wie vor an.

Neben den Wahlen standen jedoch auch heiße Diskussionen über aktuelle Herausforderungen auf der Tagesordnung. Insbesondere der Mangel an Ehrenamtlern und die Schwierigkeiten bei der Besetzung der Kampfgerichte wurden intensiv debattiert – wirkliche Lösungsansätze wurden zu dieser Zeit jedoch nicht gefunden. Die Anwesenden waren sich allerdings einig darüber, dass diese Probleme angegangen werden müssen, um die Leichtathletik voranzubringen.

Eine Idee hierzu: Die Wettkämpfe sollen kürzer, kompakter und prägnanter gestaltet werden, um das Interesse der Zuschauer zu erhalten sowie die Attraktivität des Sports für die wenigen Ehrenamtler hochzuhalten oder auch zu steigern und Jugendliche langfristig zu binden. Betont wurde auch, dass sich Interessierte, auch wenn der Kreistag jetzt vorbei ist, das ganze Jahr über beim Vorstand melden können, beispielsweise über ihren Verein.

erstellt von Maximilian Lukas Schulz